Roland Ziersch

deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: "Der Bettler Grigory", "Der Kinderkreuzzug" (Schauspiele); "Die Spur", "Der Abgrund blüht" (Romane); "Die Reise zum lieben Gott" (Erzählungen)

* 18. Juni 1904 Rottach-Egern

† 20. April 1969 Grünwald bei München

Wirken

Roland Ziersch wurde am 18. Juni 1904 in Rottach-Egern als Sohn wohlhabender Eltern geboren. Er besuchte das Gymnasium bis zur Reifeprüfung und begann ein Studium. Mit dem früh sich gesetzten Ziel, einmal für die Bühne schreiben zu können, studierte er Philosophie, Sprach- und Literaturwissenschaften und verließ die Universität nach der abschließenden Promotion zum Dr. phil. Von 1929-32 ist Z. zunächst Verlagslektor gewesen.

Danach lebte Z. in Tegernsee als freier Schriftsteller. 1930 trat er als Sechsundzwanzigjähriger mit seinem ersten Drama, dem Schauspiel "Der Bettler Grigory" hervor, an das sich in der Folge ein reiches Lebenswerk an Bühnenstücken, Romanen und Erzählungen angeschlossen hat. Z. schrieb auch Märchen.

Dem literarischen Erstling folgte das Schauspiel "Der Kinderkreuzzug" (31), das Traumspiel "Firmian und Christine" (34) und die Komödien "Wenn der böhmische Mond scheint" und "Die Forelle" (38).

1939 erschien sein erster Roman "Die Spur". Das nächste Buch war ...